Das Wohlbefinden unserer Gäste ist unsere oberste Direktive.

Dazu gehören nicht nur gute Speisen und Getränke. Ein menschlicher und familiärer Umgang miteinander spielt dabei genau so mit, wie Rücksicht auf Schwächere (Kinder, Alte und Menschen mit Behinderung). Aber auch ein vernünftiger Infektionsschutz ist derzeit ein stark einflussnehmender Faktor. So ist es ebenso die persönliche Meinungsfreiheit.

Das 2G Optionsmodell würde uns zwingen, etliche Gäste auszuschließen:

  • Kinder zwischen 12 und 18. (Eine ganz blöde Idee für ein Familienrestaurant)
  • Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen – bis hin zu Schwangerschaft – noch nicht geimpft sind.
  • Alle, die aus jeglichen anderen Gründen ungeimpft sind.

Nach den langen Monaten, in denen uns Schließungen und zahllose, unselige Diskussionen mit vielen Gästen über die Maskenpflicht, die Kontaktdatenerfassung, Abstandsregelungen usw. unsere Existenz bedroht haben, sollen wir jetzt noch die Grundsatzdebatte an die Restauranttür verlagern lassen? Mit uns nicht!
Wir sind nicht bereit, die Feigheit der Politik auf uns abwälzen zu lassen.
Es müssten klare Regeln her, allerdings im Einklang mit der Freiheit der Unternehmen, für die die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter und Gäste das oberste Gut ist.

Es wurde in Restaurants in der gesamten Pandemie nachweislich keine Fall-Welle losgetreten.

Dazu kommt, das die gesamte Branche des Hotel- und Gastgewerbes (neben den Schaustellern) die ist, die am härtesten von Schließungsmaßnahmen betroffen war und immer noch ist. Als Risikobewertung der pandemischen Lage wurde stets die Verfügbarkeit der Intensivbetten genannt. Und dann stellt sich heraus, das eben diese Zahlen vorsätzlich falsch waren.

„Die gemeldeten Daten seien (…) nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeignet“, zitiert der Bundesrechnungshof das RKI.
(Aus einem Artikel am 12.06.2021)

Und jetzt wird es richtig lustig: wir machen den Bock zum Gärtner.

Die Hospitalisierungsinzidenz ist die neue Messlatte. Weil Leute, die uns schon einmal besch***en haben, bestimmt ab sofort ehrlich sind. Schließen muss dann wieder die Gastronomie.
Und dann sitzen wir wieder in unserem geschlossenen Restaurant, und schauen auf die Züge vor der Tür, in denen auf 70 qm 200 Leute sitzen – ohne Registrierung und mit Maske unter der Nase?
Es wurden uns nicht einmal die Möglichkeit gegeben, die Echtheit vorgezeigter Dokumente zu prüfen.

Ein Anführer ist gezwungen, auch mal Entscheidungen zu treffen, die es vielleicht nicht jedem Recht machen. Aber genau da ist das Problem der derzeitigen Politik: keiner traut sich.

Fazit: wir behalten die Abstandsregeln bei – es bleiben nach wie vor viele Stühle im Keller, und die Terrasse auseinander gezogen. Der Luca-Code ist im Eingangsbereich, und wer hereinkommt hat eine Maske auf.
Wir verzichten lieber auf etliche Plätze, als das wir jemanden diskriminieren.

Das Team ist übrigens vollständig geimpft – schon seit Monaten.

Bei uns ist Jeder herzlich Willkommen!

Herzliche Grüße vom historischen Bahnhof Beelitz-Stadt
wünscht Familie Rehkopf und das Team von Rehkopfs Familienrestaurant

 

Quelle:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-intensivbetten-bundesrechnungshof-divi-100.html